„Tradition und Zusammenhalt sind deutlich geworden“
70. Fuchsjagd des RV Laggenbeck
Von , Lara Keller
„Aufsitzen zur Jagd. Und ab!“, hieß es am Sonntagnachmittag wieder in Laggenbeck. Zum 70. Mal hat der Zucht-, Reit- und Fahrverein Laggenbeck wieder Jagd auf den Fuchsschwanz gemacht. Schon um 9.30 Uhr startete der Tag für die zwei Dutzend Pferde und Reiterinnen . Begleitet von zwei Planwagen ging es zuerst durch das Aatal zur Familie Christian Liedmeyer. Nach einem kurzen Mittagessen an der Reithalle besuchten die Frauen und Männer dann die Pflegewohngemeinschaft Alternatives Wohnen in Laggenbeck.
Um 15.30 Uhr wurde es dann schließlich ernst, und der Reitverein suchte wie in jedem Jahr wieder seine neue Fuchsmajorin und Juniorin. Aber nicht wie traditionell auf dem Feld am Gründkenliet. Wegen der schlechten Witterungsbedingungen „war die Sicherheit der Pferde und Reiterinnen einfach nicht gewährleistet“, erklärte der erste Vorsitzende des Reitvereins Thomas Knells. Auf der Reitanlage Perm schnappten sich dann Finja Möllmann bei den Senioren und Sophie Hoppe bei den Junioren als Erste den begehrten Fuchsschwanz. Das schnellste Pferd bei der dritten Disziplin, dem Ponywettreiten, hatte Nicole Schmidtke. Sie kam nach drei Runden als Erste ins Ziel.
Aber nicht nur die Gewinnerinnen glänzten bei der anschließenden Siegerehrung. „Vor allem die Tradition und der Zusammenhalt im Verein sind heute wieder deutlich geworden“, freute sich Knells. Viele der Teilnehmerinnen seien schon von klein auf dabei. Den Rekord hierbei hält Nele Reekers, die zum 15. Mal mit ihrem Pferd Lady Jagd auf den Fuchsschwanz machte. „Das sind genau die Dinge, die unseren Verein auszeichnen“, zeigte sich Knells trotz des Wetters äußerst zufrieden.